Noch hat es in der Aargauer Gemeinde Zofingen genügend Wasser. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden im Kanton müssen die Bewohner noch nicht sparen. Bisher kann die Gemeinde jede Nacht Grundwasser in die Reservoire pumpen und sie so wieder auffüllen.
Trotzdem ist die Situation zur Zeit ungewöhnlich, erklärt Walter Stauber von den Städtischen Werken Zofingen. «Der Grundwasserstand kennt seit dem Januar praktisch nur einen Weg: Der Pegel sinkt». Die Situation sei praktisch gleich wie im Rekordsommer 2003.
Für solch trockene Zeiten wollen Zofingen, Aarburg, Oftringen und vier weitere Gemeinden ihre Wasserversorgungen zusammenschliessen. Sie wollen in Zukunft das Netz auch gemeinsam planen, sowie die Sanierung von Reservoirs zusammen finanzieren. Ein ehrgeiziges Projekt. In mehreren Regionen sind ähnliche Pläne bereits gescheitert. Gemeinden wollen ihr eigenes Wassernetz häufig nicht aus der Hand geben.
Die sieben Gemeinden in der Region Zofingen wollen jedoch vorwärts machen. In den nächsten Monaten prüfen sie, wie viel ein Zusammenschluss überhaupt kostet. Danach kann jede Gemeinde entscheiden, ob sie mitmacht oder nicht.