Um diese beiden Bahnen geht es: Die Toggenburger Bergbahnen in Unterwasser versuchen die Bergbahnen Wildhaus AG zu übernehmen.
Das Angebot: Die Toggenburger Bergbahnen zahlen 25 Franken pro Aktie der Bergbahnen Wildhaus. Möglich ist auch ein Tausch im Verhältnis eins zu zehn.
Das Angebot wurde den Aktionären vor Pfingsten in einem Zeitungsinserat unterbreitet.
Die Reaktion: Die Bergbahnen Wildhaus werten das Vorgehen als Versuch einer feindlichen Übernahme. Verwaltungsratspräsident Jakob Rhyner spricht von einem Preis «jenseits von Gut und Böse».
Die Rechtfertigung: Die Verwaltungsratspräsidentin der Toggenburger Bergbahnen, Mélanie Eppenberger, begründet das Vorgehen mit der beabsichtigten «Rettung des gemeinsamen Ski-Tickets im Obertoggenburg». Man wolle proaktiv «die heutigen Strukturen im Tourismus verbessern» bevor die öffentliche Hand helfen müsse.
Wie weiter? Das Angebot an die Aktionäre der Bergbahnen Wildhaus läuft bis zum 23. Juni. Dann zeigt sich, ob die «feindliche Übernahme» zustande gekommen ist.