Die Festung «Furggels» der Schweizer Armee wurde 1998 stillgelegt. Vor 17 Jahren wurde der Atombunker aus der Geheimhaltung entlassen. Die Festung steht oberhalb von Pfäfers im Kanton St. Gallen. Neuer Besitzer ist seit Januar 2019 Erich Breitenmoser. Der 58-jährige Immobilienunternehmer ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist Präsident der SVP Ortspartei Widnau.
-
Bild 1 von 11. Der Haupteingang befindet sich oberhalb von Pfäfers an der Strasse zum Dorf St. Margretenberg. Bildquelle: swissmountainfestung.ch.
-
Bild 2 von 11. Ab dem Haupteingang konnte mit einem Lastwagen in das Werkinnere gefahren werden. Bildquelle: swissmountainfestung.ch.
-
Bild 3 von 11. Ein enttarnter Panzerturm mit einer der Bunkerkanonen. Bildquelle: swissmountainfestung.ch.
-
Bild 4 von 11. Der Bestand an Bewaffnung wurde von keinem anderen Werk in der Ostschweiz erreicht. Bildquelle: swissmountainfestung.ch.
-
Bild 5 von 11. Mit Schlitten wurde die Munition zu den Kanonen transportiert. Bildquelle: swissmountainfestung.ch.
-
Bild 6 von 11. Die Hauptbewaffnung bestand aus vier der grössten je in der Schweiz hergestellten Bunkerkanonen. Bildquelle: swissmountainfestung.ch.
-
Bild 7 von 11. Der Maschinenraum der Festung. Bildquelle: swissmountainfestung.ch.
-
Bild 8 von 11. Die Festung verfügt auch über eine Totenkammer. Bildquelle: swissmountainfestung.ch.
-
Bild 9 von 11. Die Festung verfügt über mehrere Aussenanlagen. Bildquelle: swissmountainfestung.ch.
-
Bild 10 von 11. Im Schiessbüro wären allfällige Beschüsse vorbereitet, koordiniert und berechnet worden. Bildquelle: swissmountainfestung.ch.
-
Bild 11 von 11. Teile der sanitären Anlagen der Festung. Bildquelle: swissmountainfestung.ch.
«Lieber ein Atombunker als eine Ferienvilla»
Wie viel Erich Breitenmoser für den Kauf der Festung bezahlt hat, will der 58-Jährige nicht verraten: «Ich leiste mir lieber die drittgrösste Festung der Schweiz anstelle eines Ferienhäuschens in St. Moritz.» Der Atombunker ist noch immer voll funktionstüchtig. 600 Menschen könnten im Notfall ein halbes Johr tief im Berg autark überleben.
Bombensicheres Geschäft mit Atombunker?
Erich Breitenmoser hat einige Geschäftsideen für die vielen unterirdischen Räume. «Ich könnte mir ein Weinlager oder ein Käselager vorstellen. Aber die Hallen könnten auch genutzt werden für die Datenspeicherung von grossen Unternehmen», sagt Breitenmoser weiter. Er habe auch schon Anfragen aus den USA erhalten für die ehemaligen Offizierzimmer der Festung oberhalb von Pfäfers im Kanton St. Gallen.