- Die Fête des Vignerons in Vevey findet nur alle 20 Jahre statt. Das Budget für 2019 ist 70 Millionen Franken. Erwartet werden über eine Million Besucherinnen und Besucher.
- Der Aargau ist am 6. August 2019 Gastkanton am Fest. Die Aargauer Regierung sieht im Auftritt in der Westschweiz eine grosse Chance für den Kanton.
- Ebenfalls eine grosse Chance sehen die Aargauer Weinproduzenten. Man habe nicht lang überlegen müssen um die Teilnahme zuzusagen an diesem grössten und einmaligsten Winzerfest, heisst es beim Weinverband.
- Das Konzept des Aargaus an der Fête des Vignerons heisst «Cirque d'ArgoVin». Es will die Zirkustradition des Kantons mit der Weinbautradition kombinieren.
Die Aargauer Winzer sollen sich in Vevey ins rechte Licht rücken. Sie haben ihre Teilnahme zugesagt am Gasttag des Aargaus. Man sehe darin eine grosse Chance, den Westschweizern zu zeigen, dass auch der Aargau Topweine produziere, sagt Roland Michel, Präsident des Verbandes Aargauer Wein auf Anfrage von SRF.
Neben dem Wein soll in Vevey auch die Zirkustradition des Aargaus gezeigt werden. Der Circus Monti habe signalisiert, dass er mitmachen wolle, sagt Regierungssprecher Peter Buri auf Anfrage. Auch der Zirkus- und Hochseilartist Freddy Nock ist angefragt worden. Die Regierung möchte, dass er über das Festgelände balanciert.
Regisseur aus dem Zirkus?
Die Regierung möchte auch Roman Müller gewinnen für den Gasttag des Aargaus an der Fête des Vignerons in Vevey 2019. Müller gastierte 2013 und 2014 in der alten Reithalle in Aarau mit seiner Compagnie Trespace, einer Gruppe für modernen Zirkus. Daraus entwickelte sich ein Zirkusfestival, das zuletzt 2017 mit grossem Erfolg über die Bühne ging. Für 2019 ist eine weitere Auflage geplant.
Als die Anfrage des Organisationskomitees kam, habe man keine Sekunde gezögert mit einer Zusage für den Gasttag, sagt Regierungssprecher Peter Buri: «Das Fest gehört zum Weltkulturerbe der Unesco. Eine Million Besucher werden erwartet. Wenn man sich da präsentieren kann, ist das eine Chance, die der Regierungsrat nicht verpassen will.»