Im Frühling 2014 wurde der Föhnhafen für die Schiffe ausgebaggert. Wie die «Neue Zürcher Zeitung» schreibt, waren vorgängig dem Hafengrund Sedimentsproben entnommen und chemisch analysiert worden. Diese Analyse habe ergeben, dass das Material mit Schadstoffen belastet sei.
Demzufolge hätte das Material fachgerecht entsorgt werden sollen. Dies ist gemäss dem Zeitungsbericht aber nicht geschehen. Der Aushub sei an einer anderen Stelle wieder im See gelandet.
Kompetenzbereich noch unklar
Verantwortlich für die Aktion ist das Schwyzer Baudepartement. Der zuständige Baudirektor Othmar Reichmuth bestätigt den Vorfall auf Anfrage indirekt. «Dem Regierungsrat wurden Hinweise zugetragen. Wir haben das Dossier an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Diese soll klären, ob das Ganze rechtens war oder nicht».
Inzwischen liegen die Akten bei der Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Schwyz. Es liegt nun an ihr, zu entscheiden, wer sich um den heiklen Fall kümmern muss.