Die Urner Kantonalbank baut 2019 ihr Filialnetz um. Drei Zweigstellen werden im März geschlossen, in drei Standorten wird es ab Dezember keine Berater mehr vor Ort geben. Im Gegenzug wird künftig neu eine Beratung via Video oder zu Hause angeboten.
Filialen nur noch in Altdorf und Andermatt
Wie die Staatsbank am Mittwoch mitteilte, wird sie künftig nur noch in Altdorf und Andermatt über eine klassische Filiale verfügen. Sie begründet den Umbau des Filialnetzes damit, dass wegen der Digitalisierung Transaktionen am Schalter immer weniger gefragt seien. Die Beratung vor Ort werde vermehrt nur noch bei komplexen Themen nachgefragt.
In Göschenen, Wassen und Seelisberg werden per Ende März 2019 die Zweigstellen geschlossen. Die dort ansässigen Kunden müssen künftig nach Andermatt oder Altdorf fahren, wenn sie sich von der Bank beraten lassen wollen, oder einen Termin für eine Beratung zu Hause vereinbaren.
Neuerungen gibt es auch für die Kantonalbankkunden in Bürglen, Erstfeld und Schattdorf. Wer sich dort von einem Bankangestellten beraten lassen will, kann dies ab Dezember 2019 per Videoschaltung in die Filiale in Altdorf tun. Auch in Flüelen gibt es keine Beratung vor Ort mehr.