Die Bewilligungen sind längst erteilt, die Aufbauarbeiten im Enge-Quartier am Zürcher Seebecken haben begonnen. Zweieinhalb Wochen vor dem Grossanlass, an dem zehntausende Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet werden, diskutierte das Zürcher Stadtparlament zum ersten Mal über das Formel-E-Rennen.
So gehe das nicht, kritisierte die linke Ratsseite. Das Stadtparlament hätte viel früher einbezogen werden müssen.
Diese Diskussion hätte letztes Jahr stattfinden müssen.
Wer Geld habe, könne sich die Bewilligung für einen solchen Grossanlass einfach kaufen, indem alle Kosten übernommen würden, fügte Luca Maggi (Grüne) an.
Bürgerliches Kopfschütteln
Auf bürgerlicher Ratsseite konnte man die Kritik nicht verstehen. Dank dieses Elektroautorennens werde wenigstens über diese Technologie gesprochen.
Dank dieser Veranstaltung wird E-Mobilität zu einem Thema in der Stadt Zürich.
Links-grün zweifelte daran, ob ein Autorennen der richtige Anlass ist, um über Elektrofahrzeuge zu diskutieren. SP und Grüne kündigten an, eine zweite Durchführung auf jeden Fall verhindern zu wollen.