- Vor einem Monat wurde in Aarau eine Frau Opfer einer Messerattacke.
- Die 66-Jährige verstarb später im Spital.
- Nun hat die Kantonspolizei Aargau einen Tatverdächtigen festgenommen.
Beim Verdächtigen handelt es sich um einen 28-jährige Mann, teilt die Aargauer Staatsanwaltschaft mit. Er wohne in der Region. Umfangreiche Ermittlungen hätten zu seiner Festnahme am Dienstagabend, 12. Februar, geführt. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den Beschuldigten ein Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung eröffnet und Untersuchungshaft beantragt.
Der 28-Jährige bestreitet die Tat. Es gilt die Unschuldsvermutung. Aus ermittlungstaktischen Gründen macht die Staatsanwaltschaft derzeit keine weiteren Angaben.
Flugblätter in Stadt verteilt
Das Tötungsdelikt ereignete sich am Abend des 17. Januars. Die Frau lag hilferufend und blutüberströmt vor ihrer Wohnung auf dem Boden. Sie wies zahlreiche Stichverletzungen auf. Eine Ambulanz brachte sie ins Spital. Dort erlag sie wenig später ihren schweren Verletzungen.
Der Täter konnte unerkannt flüchten. Die Fahndung verlief zunächst ohne Erfolg, weshalb die Polizei in der Folgewoche Flugblätter in der Stadt Aarau an die Bevölkerung verteilte und um deren Hilfe bat.
Es seien 70 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, so Fiona Strebel, Sprecherin der Aargauer Staatsanwaltschaft. Zum Verdächtigen habe aber die polizeiliche Ermittlungsarbeit geführt.