In den grösseren Städten in der Ostschweiz und Graubünden fanden am Freitag, am nationalen Frauenstreiktag, diverse Aktionen und Anlässe statt.
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Bild 1 von 21. Ankunft der Teilnehmerinnen des Sternenmarsches in St. Gallen beim Streikplatz in der Marktgasse. Bildquelle: ZVG.
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Bild 2 von 21. In Chur besammelten sich die streikenden Frauen für den «Frauen-Power-Marsch» auf dem Kornplatz. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 21. Auch die Polizei machte beim Frauenstreik in Chur mit – zumindest symbolisch. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 21. In Chur dominierte die Farbe lila. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 21. Viele Frauen gingen mit klaren Parolen auf die Strassen, wie hier in St. Gallen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 21. Der Streikplatz in der Marktgasse in St. Gallen. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 21. Auch in der Ostschweiz dominiert heute die Farbe lila anlässlich des Frauenstreiktages. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 21. Theater-Performance am Streikplatz in St. Gallen. Bildquelle: ZVG.
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Bild 9 von 21. Lachende Gesichter am Streikplatz in St. Gallen. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 21. In Pontresina haben im Anschluss an die Landsession des Grossen Rates Graubünden fünf Politiker auf dem «Frauenstreik-Sofa» Platz genommen und sich den Gleistellungs-Fragen gestellt. Motto: «Nehmen Sie Platz, Messieurs». Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 21. In Wil, hier an der Oberen Bahnhofstrasse, besammelten sich die Teilnehmerinnen des Frauenstreiks am Vormittag. Bildquelle: ZVG.
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Bild 12 von 21. Auch Männer machen am Frauenstreik mit, wie hier in Wil. Bildquelle: ZVG.
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Bild 13 von 21. Frauen beim «Tanz-Flashmob» in Rapperswil-Jona. Bildquelle: ZVG.
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Bild 14 von 21. Gelöste Stimmung beim Frauenstreik in Rapperswil-Jona. Bildquelle: ZVG.
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Bild 15 von 21. Auch in Rapperswil-Jona gingen die Frauen mit vielen Parolen und Transparenten an die Kundgebungen. Bildquelle: ZVG.
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Bild 16 von 21. Auch im ausserrhodischen Trogen gingen junge und ältere Frauen auf die Strasse bzw. auf den Landsgemeindeplatz. Bildquelle: ZVG.
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Bild 17 von 21. Frauen verschaffen sich in Trogen mit dem Megaphon Gehör. Bildquelle: ZVG.
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Bild 18 von 21. Teilnehmerinnen des Frauenstreiks auf dem Landsgemeindeplatz in Trogen. Bildquelle: ZVG.
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Bild 19 von 21. In Glarus versammeln sich die Frauen im Volksgarten. Bildquelle: ZVG.
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Bild 20 von 21. Frauenstreik beim Regierungsgebäude in Frauenfeld. Bildquelle: ZVG.
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Bild 21 von 21. Der Thurgauer Regierungspräsident Jakob Stark (Mitte) nimmt in Frauenfeld die Forderungen der streikenden Frauen entgegen. Bildquelle: ZVG.
Der 14. Juni ist ein Schlüsseldatum für die Gleichstellung von Mann und Frau in der Schweiz. 1981 hiess das Volk den entsprechenden Verfassungsartikel gut. Zehn Jahre später streikten die Frauen: 1991 legten eine halbe Million Frauen in der Schweiz die Arbeit nieder, angeführt von den Gewerkschaften. «Wenn Frau will, steht alles still», war das Motto.
Ich bin eine moderne Frau, trotz meinen 70 Jahren.
Der zweite Frauenstreik in der Geschichte der Schweiz mit dem Motto «Lohn.Zeit.Respekt» wurde nicht von den Gewerkschaften, sondern von regionalen Streikkollektiven organisiert.
In St. Gallen liefen die Fäden zusammen
Viele Ostschweizerinnen reisten am Freitag nach St. Gallen, wo ein breit abgestütztes Komitee den Streik vorbereitet hat. Der Tag begann um 10 Uhr mit einem Sternmarsch. Nach Aktionen in den Regionen trafen sich die Frauen aus den Kantonen St. Gallen, Thurgau und aus dem Appenzellerland auf dem Streikplatz in der Marktgasse in St. Gallen.
Herzstück des St. Galler Frauenstreiks war die Demonstration, die um 15.24 Uhr beim Vadian-Denkmal startete. Grund für den ungewöhnlichen Zeitpunkt ist die Ungleichbehandlung beim Lohn. Bei einem Arbeitstag bis 17 Uhr könnten die Frauen aufgrund des Lohnunterschieds um 15.24 Uhr die Arbeit niederlegen, sagten Vertreterinnen des Komitees Frauenstreik. Am Abend standen in diversen Lokalitäten Feiern auf dem Frauenstreik-Programm.
Auch im Kanton Graubünden auf den Strassen
Im Kanton Graubünden gab es vor allem in Chur, Domat-Ems und Pontresina Veranstaltungen zum Frauenstreiktag. Um 15.30 Uhr fand zum Beispiel in Chur der «Frauen-Power-Marsch» statt.
In Pontresina wurde ein Podium der etwas anderen Art organisiert. Am Rande der Auswärtssession des Grossen Rates Graubünden nahmen fünf Grossräte auf einem Sofa Platz. Sie diskutierten über Gleichstellungsfragen und mussten Fragen beantworten, welche typischerweise sonst nur Frauen gestellt werden.