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Freiwillige gegen Neophyten «Das ist eine richtige Dreckspflanze»

Patrick Barisi ist einer von mehr als 70 Freiwilligen, die für die Stadt Bern im Einsatz sind. Wir haben ihn begleitet.

«Das ist ein Staudenknöterich, den reisse ich gleich aus!» Auch bei eisigen Temperaturen wird Patrick Barisi schnell fündig. Er bekämpft im Auftrag der Stadt Bern Neophyten – freiwillig. «Ich arbeite nur temporär, habe also Zeit – und ich weiss, wie schädlich Neophyten sind», sagt der gelernte Landschaftsgärtner.

Seine Route beginnt unter der Kirchenfeldbrücke, geht dann zur Nydeggtreppe und zum Rosengarten. Vier bis sechs Stunden seien das im Sommer, sagt der 44-Jährige. 2017 summierten sich so 267 Stunden – dafür wird Patrick Barisi zusammen mit anderen Freiwilligen von der Stadt Bern geehrt.

Im Sommer bin ich manchmal vier bis sechs Stunden unterwegs.
Autor: Patrick Barisi

Und wenn er plötzlich wieder fest angestellt sein sollte? «Dann muss ich halt schauen, dass ich nur 80 Prozent arbeite – oder meine Route am Wochenende machen kann.»

70 Freiwillige – 1100 Stunden

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Patrick Barisi ist einer von rund 70 Freiwilligen, die für das Amt «Stadtgrün» der Stadt Bern im Einsatz sind – 1100 Stunden waren es insgesamt im Jahr 2017.

«Wir können Neophyten mit unseren Ressourcen nicht bekämpfen, das ist zu aufwändig», sagt Rosmarie Kiener, welche die Freiwilligen koordiniert. Neophyten bekämpfen ist die wichtigste Aufgabe der Freiwilligen. «Sie reinigen aber auch Bänke, betreuen Urban-Gardening-Standorte oder schauen zu den Schafen auf dem Bremgartenfriedhof».

(SRF 1, Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 12:03/17:30 Uhr)

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