Nach dem Entscheid der Luzerner Regierung, das Naturmuseum und das historische Museum zusammenzulegen, herrscht Unsicherheit. Trotzdem: Die beiden Museen arbeiten weiter und wollen auch dieses Jahr spannende Ausstellungen bieten. Am Dienstag präsentierten sie erstmals gemeinsam ihr Jahresprogramm.
Machbarkeitsstudie soll mehr Klarheit bringen
Der Leiter der kantonalen Museen, Christoph Lichtin, bestätigt, dass zur Zeit viel Unsicherheit herrsche bezüglich der Zukunft der beiden Museen. Der Kanton Luzern hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrage gegeben. Diese soll aufzeigen, wie ein gemeinsames Museum aussehen - und an welchem Standort es stehen könnte.
Ausstellung über eigene Geschichte
Eine der geplanten Ausstellungen nimmt die Geschichte des eigenen Hauses unter die Lupe. Das Gebäude des historischen Museums ist 450 Jahr alt. Die Besucherinnen und Besucher sollen erfahren, wie aus dem ehemaligen Zeughaus das historische Museum geworden ist.
Ausserdem wollten die Museen sich intensiv darum bemühen, besonders Kinder und Jugendliche anzusprechen, sagt Christoph Lichtin. «Wir sind in einer Art Verdrängungskampf innerhalb des Bildungs- und Kultursystems. Dies aufgrund des Abbaus, welcher in den letzten Jahren stattgefunden hat.»