Schon heute benutzen die beiden Betriebe ein gemeinsames Busdepot und haben auch die Geschäftsführung gemeinsam. Auf Anfang 2019 sollen die Betriebe nun auch rechtlich zusammengelegt werden. «Zusammenführen was zusammengehört» – unter diesem Motto steht die geplante Fusion.
Geldsparen als willkommener Nebeneffekt
Mit der Fusion soll aus den beiden Betrieben nun eine öffentlich-rechtliche Anstalt im Besitz der Stadt Schaffhausen werden. Stadt und Kanton Schaffhausen versprechen sich Einsparungen in der Höhe von 200'000 Franken, weil damit Doppelspurigkeiten beseitigt werden können. Mit den Sozialpartnern sei bereits ein neuer, für alle geltender Gesamtarbeitsvertrag ausgehandelt worden, heisst es in der Mitteilung.
Zwei traditionsreiche Unternehmen
Die Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH) betreiben in der Stadt und in der Gemeinde Neuhausen mit 41 Bussen ein Streckennetz von rund 45 Kilometern. Die Regionalen Verkehrsbetriebe Schaffhausen (RVSH) verbinden mit 26 Bussen 21 Schaffhauser und zwei deutsche Gemeinden.
Damit die Zusammenführung möglich wird, braucht es noch verschiedene Schritte: Unter anderem müssen die Parlamente und auch das Stimmvolk von Stadt und Kanton ihre Zustimmung zur Fusion geben.