Das Referendum sei mit 879 gültigen und 6 ungültigen Unterschriften zustande gekommen. Das steht im Amtsblatt vom 23. Dezember. Die Volksabstimmung finde am 12. Februar statt.
Die Suhrer Stimmberechtigten werden an diesem Tag also nicht nur über viele kantonale und nationale Vorlagen zu befinden haben, sondern auch über eine, die für die Zukunft von Suhr von grosser Bedeutung sein könnte.
Es geht um das Projekt «Zukunftsraum Aargau». Einst als riesige Fusion angedacht, sind nach dem Ausstieg mehrerer Gemeinden noch Aarau, Unterentfelden, Oberentfelden und Densbüren dabei. Diese Gemeinden haben grünes Licht gegeben für weitere Abklärungen.
Ein Nein hingegen kam von der Gemeindeversammlung Suhr Mitte November 2016. Sie lehnte einen Kredit ab, um das Leitbild «Neue Aargauer Kantonshauptstadt» zu erarbeiten.
Nicht einverstanden mit diesem Entscheid war die Gruppierung «Zukunft Suhr». Sie ergriff das Referendum und reichte Mitte Dezember 885 Unterschriften ein. Davon sind nun 879 gültig. Und das reicht bei Weitem für eine Volksabstimmung. Denn in Suhr braucht es 542 Unterschriften, damit ein Entscheid der Gemeindeversammlung vors Volk kommt.