Fünf Spitäler hat er in Kambodscha aufgebaut und Tausenden, vor allem Kindern, das Leben gerettet. Als Beatocello sammelte Beat Richner stets persönlich mit seinem Cello Spenden im Grossmünster. Heute nahmen dort Hunderte Trauergäste Abschied vom Zürcher «Pionier mit Herzblut».
Eine Delegation aus Kambodscha erweist ihrem «Doctor God» die letzte Ehre
Unter den Gästen waren Manuel Sager, der Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza), der Zürcher Stadtrat Andreas Hauri (GLP), der kambodschanische Konsul Nay Chheng Hay und Kabarettist Franz Hohler, für den Richner ein Beispiel dafür ist, «was man erreichen kann, wenn man seinen Ideen treu bleibt». In den Kirchenbänken sassen auch der elfköpfige Stiftungsrat sowie das Führungsteam der fünf Kantha-Bopha-Spitäler, stellvertretend für die 2500 Mitarbeitenden in Kambodscha.
Am 9. September 2018 starb der Kinderarzt nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren. Richners Asche wird in Kambodscha beigesetzt, in einer Pagode vor einem seiner Spitäler - wie er es sich zu Lebzeiten gewünscht hatte. Der kambodschanische König Norodom Sihamoni wird an der Bestattungszeremonie teilnehmen.