Wie das Virus in den Geflügelstall in Neukirch-Egnach geriet, kann der Bauer Ralph Soller nur vermuten: «Wildvögel müssen die Träger sein». Trotzdem, der entstandene finanzielle Schaden beträgt 200'000 Franken. Das schmerze ihn, sagt er gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF.
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Bild 1 von 5. Am 21. Dezember wurden auf einer Geflügelfarm in Neukirch-Egnach auf Anweisung des Thurgauer Veterinäramts 8'000 Hühner getötet. Dieses wurde aufgrund plötzlicher Todesfälle von Junghennen aufgeboten. Laboruntersuchungen konnten die Geflügelseuche Infektiöse Laryngotracheitis ILT nachweisen. Bildquelle: zVg/Veterinäramt TG.
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Bild 2 von 5. Ralph Soller leitet die Geflügelfarm in vierter Generation. Auf seinem Betrieb leben zehn Hühnerherden mit je 5'000 Hühnern. 8'000 davon mussten getötet werden. Versichert war der junge Bauer nicht, sein Verlust durch die Seuche schätzt er darum auf 200'000 Franken. Bildquelle: SRF/Peter Schürmann.
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Bild 3 von 5. Weitere Untersuchungen haben aber ergeben, die anderen Ställe von seinem Betrieb sind nicht vom ILT-Virus betroffen. ILT ist ein Virus, das sich sehr schnell ausbreiten kann und bei den Tieren die Atemwege entzündet. Bildquelle: SRF/Peter Schürmann.
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Bild 4 von 5. Weil die Krankheit hoch ansteckend ist und das Virus allein über Tröpfchen oder Staub übertragen werden kann, muss Ralph Soller den betroffenen Stall zurückbauen. So, dass die Hühner in den anderen Ställen oder jene des Nachbars nicht erkranken. Bildquelle: SRF/Peter Schürmann.
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Bild 5 von 5. Wie der eine Stall mit dem Virus infiziert werden konnte, kann sich der Geflügelzüchter nicht erklären. Er habe sich an alle Regeln gehalten. Er vermutet darum, dass Wildvögel Träger dieses Virus sind. Bildquelle: SRF/ Peter Schürmann.