Der Streik richtet sich gegen die aktuelle Klimapolitik. In der ganzen Schweiz gingen Schülerinnen und Schüler deswegen auf die Strasse und schwänzten dafür die Schule. Sie orientierten sich an Greta Thunberg, einer schwedischen Schülerin, die seit einigen Wochen jeweils am Freitag die Schule schwänzt, um für den Klimaschutz zu demonstrieren.
Gespräche mit Erziehungsdepartement
Am 18. Januar soll nun schweizweit, und auch in Basel, ein weiterer Klimastreik stattfinden. Es ist wiederum ein Freitag. «Wir wollen wieder alle Schülerinnen und Schüler in Basel dazu aufrufen, bei diesem Streik mitzumachen», sagt Mitinitiant Philipp Kramer. Er sei sehr zufrieden mit dem letzten Streik in Basel und hofft nun, dass er wieder gleich viele Schüler motivieren kann, auch, wenn sie dafür unentschuldigte Absenzen in Kauf nehmen müssen. «Uns ist diese Sache einfach zu wichtig», so Kramer, «wir sind bereit, diese Konsequenzen zu tragen.»
Er wolle sich vor dem Streik auch mit den Basler Behörden, konkret mit dem Erziehungsdepartement in Verbindung setzen. «Wir sind offen für Gespräche und hoffen, dass wir eine Lösung finden», so Kramer. Denn das Erziehungsdepartement äusserte beim letzten Streik zwar Sympathie für die Sache, trotzdem werde ein Fernbleiben des Unterrichts nicht geduldet. «Wir haben den Lehrpersonen mitgeteilt, dass dies eine unentschuldigte Absenz zur Folge hat», sagte Mediensprecher Simon Thiriet im Dezember.