- Der durchschnittliche Steuerfuss für Privatpersonen über alle 109 Solothurner Gemeinden gesehen, beträgt im laufenden Jahr 117,3 Prozent, das ist ein Rückgang um 0,6 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019.
- 19 Gemeinden haben die Steuern gesenkt, zwei erhöht und bei 88 Gemeinden gab es keine Änderung am Steuerfuss.
- Für Unternehmen sinkt 2020 die durchschnittliche Steuerbelastung sogar um 1,2 Prozentpunkte von 113,3 auf 112,1 Prozent, dies noch unbeeinflusst von der Solothurner Unternehmenssteuerreform.
- Es ist bereits das vierte Jahr in Folge, in welchem die durchschnittliche Steuerbelastung im Kanton Solothurn zurückgeht und auch im langjährigen Vergleich zeigt sich ein klarer Trend zu tieferen Steuerfüssen.
Die Solothurner Staatskanzlei informiert am Mittwoch über die Entwicklung der Gemeindesteuerfüsse im Jahr 2020. Die Daten zeigen, dass die durchschnittliche Steuerbelastung sowohl für natürliche als auch für juristische Personen erneut leicht gesunken ist.
Schaut man die Verteilung der Gemeinden etwas genauer an, zeigt sich, dass 44 Gemeinden unter dem kantonalen Durchschnitt von 117,3 Prozent liegen 65 liegen darüber.
Von den aktuell 119 Solothurner Einwohnergemeinden haben 19 ihren Steuerfuss gesenkt, zwei haben ihn erhöht und in 88 Gemeinden blieb der Steuerfuss unverändert.
Den tiefsten Steuerfuss hat mit 65 Prozent nach wie vor die Gemeinde Kammersrohr, den höchsten mit 140 die Gemeinde Holderbank. Die Spannbreite bleibt mit 75 Prozentpunkte gleich gross wie im Vorjahr.