Der Unterschied zwischen den Generationen sei gar nicht so gross, findet Elias Rüegsegger (23). Aus seiner Maturarbeit vor fünf Jahren ist der Verein «und – das Generationentandem» entstanden. Dieser organisiert seither verschiedene Anlässe und publiziert viermal jährlich ein Magazin, online und gedruckt. Und er hat nun auch das erste Thuner Generationenfestival durchgeführt.
Mit im Organisationskomitee des Festivals war die frühere Nationalrätin und Thuner Gemeinderätin Ursula Haller (68). «Das Generationenübergreifende hat wirklich funktioniert», erzählt sie am Tag nach dem Festival. Und darum sei es auch gegangen: Aufzuzeigen, dass zwischen den Generationen kein Graben klaffe.
Was alle verbindet
So unterschiedlich Menschen sind – das Bedürfnis nach Austausch hätten alle Generationen, glaubt Elias Rüegsegger. Ursula Haller erzählt als Beispiel, wie am Generationenfestival ältere Leute die digitale Technologie der «virtual reality» kennenlernten, auf der andern Seite im «Repair Café» ihr handwerkliches Wissen über alte Geräte weitergeben konnten. «Es geht darum, mit unseren Fähigkeiten in allen Lebensaltern voneinander profitieren zu können.»
Mehr über
Schliesslich ist auch viel Freude im Spiel. Elias Rüegsegger sagt: «Es freut mich, dass wir mit dem Festival das Generationenthema in den Fokus rücken konnten.» Und das persönliche Fazit von Ursula Haller: «Es het eifach gfägt mit dene Junge!»
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)