- Trotz schrumpfendem Absatzmarkt sei Autoneum im Geschäftsjahr 2019 um 2,5 Prozent gewachsen, teilt das Unternehmen mit.
- Der Umsatz sei leicht gestiegen auf knapp 2,3 Milliarden Franken.
- Operative Ineffizienzen in Nordamerika und Wertberichtigungen auf Anlagen in dieser Region habe aber die Profitabilität stark belastet.
- Unter dem Strich weist Autoneum einen Konzernverlust von 77,7 Millionen Franken aus.
Autoneum produziert Teile für die Automobilindustrie. Dazu gehören zum Beispiel Abdeckungen für den Motorraum, Teppiche und Isolation für den Innenraum und Dämpfungen und Dichtungsmaterial für die Karosserie. Führend ist das Unternehmen nach eigenen Angaben auch bei speziellen Messsystemen für die Fahrzeugakustik.
Schrumpfender Markt – steigender Umsatz
Obwohl die Produktion von Fahrzeugen im letzten Jahr weltweit um 6 Prozent geschrumpft ist, konnte Autoneum den Umsatz um 0.7 Prozent steigern. Er belief sich 2019 auf 2'297.4 Millionen Franken. Dieses Wachstum konnte der Konzern aber nicht in Gewinn ummünzen. Unter dem Strich resultierte zum ersten Mal in der Geschichte von Autoneum ein Verlust in der Höhe von 77.7 Millionen Franken.
Probleme in Nordamerika machten Autoneum einen Strich durch die Rechnung. So seien zum Beispiel zwei Werke in den USA defizitär. Autoneum sei nun dabei, diesen Geschäftsbereich neu auszurichten und die operativen und kommerziellen Probleme zu lösen. Deshalb erwartet das Unternehmen für das laufende Jahr wieder einen kleinen Gewinn.