Nicht alle Kirchgemeinden haben in der kurzen Zeit seit dem Entscheid des Bundesrats Gottesdienst organisiert. Die einen hatten bereits Online-Feiern vorbereitet – für die anderen war die Vorbereitungszeit zu kurz.
Summen statt Singen
Bereits zusammen gefeiert hat die Pfingstgemeinde Bern. Für sie hat das Singen eine wichtige Bedeutung – um Gott zu lobpreisen. Am Sonntag war summen erlaubt, singen nicht. Viele fanden es speziell, die Freude, sich wieder zu treffen, überwog aber.
Ungewohnt leere Kirche
Die Kirche in der Freiburger Gemeinde Gurmels ist sonst Pfingsten jeweils voll. Jetzt waren es nur etwa zwanzig Messe-Besucherinnen und Besucher.
Wegen der Corona-Regeln hat der Pfarrer Jean-Marie Juriens die Hostien beim Abendmahl nicht wie sonst verteilt, sondern die Leute haben sie selber aus Kartonschälchen geholt.
Pfingsten als Neustart
Wieder einmal mehr als nur drei Leute in der Kirche zu haben, sei unglaublich schön gewesen, sagt der Pfarrer von Termen und Ried-Brig, Rolf Kalbermatter.
Dass der Neustart nach der Corona-Pause gerade an Pfingsten erfolgte, hat er in seiner Predigt aufgenommen – denn Pfingsten gilt als die Geburt der Kirche.