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Der Bau der zweiten Röhre und die Auswirkungen auf Göschenen
Aus Regionaljournal Zentralschweiz vom 04.05.2018.
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Gotthard-Strassentunnel Projekt für die zweite Röhre liegt in betroffenen Gemeinden auf

Die Pläne für den Gotthard-Strassentunnel werden konkreter. In den direkt betroffenen Gemeinden Airolo, Wassen und Göschenen liegen die Bauprojekte jetzt öffentlich auf.

Vor über zwei Jahren hat das Schweizer Stimmvolk an der Urne dem Bau eines zweiten Strassentunnels durch den Gotthard zugestimmt. Die Planung läuft, seit Freitag, 4. Mai, liegt die Baueingabe in den drei direkt betroffenen Gemeinden Airolo, Göschenen und Wassen öffentlich auf – bis am 4. Juni. In der Eingabe ist ersichtlich, welche Auswirkungen die Bautätigkeit für die Gemeinden dereinst haben wird.

Die Bau-Installationen werden sicher keine Augenweide sein. Da müssen wir ehrlich sein mit den Leuten.
Autor: Michael Müller Mediensprecher Bundesamt für Strassen

Das Bundesamt für Strassen Astra geht davon aus, dass für mehrere Jahre in Göschenen und Airolo je bis zu 170 Bauarbeiter einquartiert werden. In Göschenen soll die Hälfte der Arbeiter in einem Haus untergebracht werden, das neu gebaut wird; für die anderen Leute soll eine temporäre Containersiedlung erstellt werden. Verpflegen sollen sich die Arbeiter in einer Kantine, welche als Temporär-Bau in der Nähe der Unterkunft entstehen soll.

Der Tunnel soll 13 Meter Durchmesser haben und 70 Meter neben der bestehenden Röhre gebaut werden. Wenn der Bau nicht durch nennenswerte Einsprachen verzögert wird, soll es 2020 losgehen mit den Arbeiten. Der zweite Gotthardstrassentunnel könnte frühestens 2027 eröffnet werden.

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