Auf die Kosten des Snowboardevents Laax Open angesprochen, sagt Reto Gurtner: «So ein Anlass kostet uns zwischen zweieinhalb und drei Millionen Franken. Bei unserem Marketingbudget von sechs Millionen ist das nicht so tragisch».
Gelassen scheint er es auch hinzunehmen, dass der Hauptsponsor des Anlasses auf dieses Jahr hin abgesprungen ist. Das Preisgeld jedenfalls stimmt auch weiterhin: Es winkt rund eine halbe Million Franken für die Athleten. Den allergrössten Brocken der Gesamtkosten zahlt Gurtner aus der Kasse seiner Bergbahnen. Er sagt aber: «Auch von der Tourismusorganisation Flims Laax Falera erhalten wir zwischen 400'000 und 500'000 Franken».
Liveübertragung in China
Diese Zahl bestätigt der Tourismusdirektor der Region, von André Gisler. Er ist überzeugt, dass dies gut investiertes Geld sei. Man könne die Region ins Schaufenster der Welt rücken, und nicht nur die Snowboarder sondern auch die Skifahrer und Wanderer ansprechen, glaubt der Tourismusdirektor von Flims Laax Falera. Reto Gurtner fügt an, dass der Anlass in diesem Jahr zum ersten Mal im chinesischen Staatsfernsehen übertragen werde. Dort erreiche man jeden Tag mehrere Millionen von Zuschauern.