Es war ein Paukenschlag: Die Wahl von Magdalena Martullo-Blocher in den Nationalrat. Am Tag nach der Wahl waren die Präsidenten der Kantonalparteien von SVP, BDP, FDP, SP und CVP zu Gast und diskutierten über den Ausgang der Wahl.
Thematisiert wurde unter anderem die Listenverbindung der Mitteparteien CVP, FDP und BDP. Die Parteien haben sich bewusst gegen eine Zusammenarbeit mit der GLP entschieden. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass dieser Entscheid der SVP den zweiten Sitz überhaupt ermöglicht hat.
Vielleicht war es falsch, nicht für den Ständerat zu kandidieren.
Graubünden ist auf eine starke Vertretung in Bern angewiesen.
Dennoch sei der Entscheid kein Fehler gewesen, waren sich die Diskussionsteilnehmer der drei Mitteparteien einig.
Der Abwärtstrend der CVP wurde gestoppt.
Magdalena Martullo-Blochers Qualitäten als Unternehmerin sind unbestritten.
Zu reden gab auch eine mögliche Wiederwahl von Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf. Jon Pult, Andreas Felix und Silvia Casutt-Derungs sagten, wären sie Mitglieder im Parlament, würden sie die Felsbergerin erneut wählen. Andrea Davaz von der SVP und Bruno W. Claus von der FDP sprachen sich dagegen aus.
Die Gefahr für Graubünden kommt von links.