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Graubünden Die Bündner Bergbau-Geschichte lebt in Ferrera weiter

Bis vor 100 Jahren haben die Menschen in Graubünden nach Erz gegraben. Der Traum vom grossen Reichtum war stärker als die Strapazen der Arbeit. Die meisten sind dennoch arm geblieben. Im neuen Bergbaumuseum in Ferrera lebt dieses Kapitel der Bündner Geschichte neu auf.

Der Verein «Erzminen Hinterrhein» hat in Ferrera ein Bergbaumuseum eröffnet. Der Präsident des Vereins, Johannes Mani, hofft, dass nun viele Touristen dieses Kapitel der Bündner Geschichte kennenlernen wollen.

Im Gespräch mit der Sendung «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF sagt Johannes Mani: «Es fasziniert mich, was früher unternommen wurde, um Arbeit zu beschaffen in Graubünden. Der Bergabu war zeitweise ein wichtiger Wirtschaftszweig in diesem Kanton».

Audio
Das Gespräch mit Johannes Mani (07.04.2014)
08:31 min
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 31 Sekunden.

In den Anfängen hatten die Leute noch kein Sprengpulver. Da wurde der Fels mit Hacken, Hauen und Schlegel abgetragen» zitiert Mani aus den gefundenen Dokumenten und Protokollen. Viele Menschen hätten von riesigen Bodenschätzen geträumt. Doch für die meisten haben sich die Hoffnungen zerschlagen. Der Aufbau von grossen Minen in Übersee, hat das Ende dieses Kapitels der Bündner Geschichte bedeutet.

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