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Die Familie Segantini sitzt auf einer Treppe.
Legende: Die Familie Segantini im Jahr 1896 zVg

Graubünden Eine filmische Liebeserklärung an Giovanni Segantini

Fünf Jahre lang hat sich der Zürcher Regisseur Christian Labhart mit dem Leben und Werk des Künstlers Giovanni Segantini auseinandergesetzt. Entstanden ist ein Film, der vor allem von den autobiografischen Texten des Künstlers lebt.

«Ich liebe Segantini schon seit Jahren und ich liebe die Berge», sagt Christian Labhart, Regisseur des neusten Segantini Films. Zuerst war die Faszination für das Werk von Segantini da, später kam das Interesse an seiner Lebensgeschichte, so Labhart weiter.

Geboren ist Giovanni Segantini in Arco, später lebte er in Milano und 1886 kam er mit seiner Familie nach Savognin. Der frühe Tod seiner Mutter war ein einschneidendes Erlebnis für den jungen Segantini.

«Die Auseinandersetzung mit der Mutter und Mutterschaft zieht sich wie ein roter Faden durch Segantinis Leben, auch in seinen Werken sind Mütter immer wieder Thema», erklärt der Filmemacher.

Regisseur lässt Segantini sprechen

Die Annäherung an Giovanni Segantini geschieht im Film vor allem durch autobiografische Texte des Künstlers. Seine Gedanken und Wünsche hielt er in Briefen und Texten fest, diese werden im Film von Bruno Ganz gelesen.

Experten und andere Menschen die etwas über Segantini sagen könnten, kommen im Film nicht vor. «Ich wollte Segantini das Wort geben», sagt der Regisseur. «Ich wollte keine Interpretationen.»

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