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Bild 1 von 6. Katrin Hagen operiert in Nepal in einfachen Operationsäälen . Bildquelle: fotoswiss.com/cattaneo.
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Bild 2 von 6. Handoperationen sind für Katrin Hagen mittlerweile Routinearbeit. In Nepal führt sie innert wenigen Wochen hunderte von Operationen durch. Bildquelle: fotoswiss.com/cattaneo.
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Bild 3 von 6. Katrin Hagen operiert selber. Sie behandelt sehr viele Kindern mit Missbildungen und Brandverletzungen. Je früher eine Verletzung operiert wird, umso höher sind die Heilchancen. Bildquelle: fotoswiss.com/cattaneo.
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Bild 4 von 6. Katrin Hagen operiert in St.Moritz und in Chur. Aber auch in Nepal führt sie Operationen durch. Zu ihrer Ausrüstung gehören eigene Instrumente und eine Stirnlampe. Bildquelle: fotoswiss.com/cattaneo.
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Bild 5 von 6. In Nepal steht wenig Strom zur Verfügung. Die Operationen werden teilweise unter schwierigen Umständen durchgeführt. Bildquelle: fotoswiss.com/cattaneo.
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Bild 6 von 6. Die Massstäbe in Nepal seien andere als in der Schweiz. Beispielsweise wird ein Klumpfuss in der Schweiz im Babyalter behandelt. In Nepal werden solche viel später - manchmal erst im Teenageralter - behandelt. Bildquelle: fotoswiss.com/cattaneo.
Am Samstag verleiht das Schweizer Radio und Fernsehen die diesjährigen Swiss Awards. Ein Galaabend mit viel Glamour. «Das ist eigentlich nicht meine Wellenlänge», sagt Katrin Hagen. Sie verkehre sonst nicht an solchen Veranstaltungen. Sie habe sich sogar extra noch ein passendes Kleid besorgen müssen, sagt die Ärztin im Gespräch.
Einsatz in Nepal
Nominiert ist Katrin Hagen für ihren beharrlichen und mutigen Einsatz in Nepal. Die
Handchirurgin betreibt eine Stiftung, die im Südasiatischen Staat regelmässig sogenannte Medical Camps organisiert. Dabei erhalten Menschen Hilfe, die sich sonst keine medizinische Behandlung leisten können. Katrin Hagen ist regelmässig dabei und operiert selbst, unter widrigsten Umständen. Strom fehlt meistens, «wir nehmen immer einen Generator mit», erklärt die Ärztin. «Ich habe mir sogar eine Stirnlampe gekauft, eine extrastarke um zu operieren», sagt Katrin Hagen.
Hunderte von Menschen
Auch die hygienischen Bedingungen in den Spitälern vor Ort sind nicht mit den Verhältnissen in der Schweiz zu vergleichen. «Manchmal bin ich froh, wenn die Fliegen nicht direkt in die Wunde fliegen», so Hagen. Behandelt werden vor allem Brüche, Missbildungen oder auch Verbrennungen an Händen und Beinen. Zum Teil behandeln Katrin Hagen und die Ärzte vor Ort in Nepal innert einer Woche hunderte von Menschen.