Mit seiner Expedition warb der 46-Jährige für die Umsetzung des Menschenrechts auf sauberes Wasser. Es handelte sich um Bromeis zweiten Versuch, den Rhein auf seiner ganzen Länge zu durchschwimmen. 2012 hatte er nach 400 Kilometern aufgeben müssen. Das Wasser war zu kalt gewesen und die 40 Kilometer langen Tagesetappen zu lang.
Vor Bromeis ist es erst einer Person gelungen, den Rhein zu durchschwimmen. 1969 hatte der Deutsche Klaus Pechstein den Fluss ab Ilanz durchschwommen, einem Städtchen im Bündner Oberland, das ein paar Dutzend Kilometer unterhalb der Rheinquelle liegt.
Weiterer Rhein-Durchschwimmer
Der deutsche Chemieprofessor Andreas Fath ist als weiterer Schwimmer zurzeit noch unterwegs. Er startete am 28. Juli im Tomasee am Oberalppass. Er sammelt und analyisert unterwegs Wasserproben. Am Mittwoch nahm er seine 21. Etappe in Angriff.