Bisher war davon ausgegangen worden, dass sechs Tiere zu dem Rudel gehörten, wie das Bündner Amt für Jagd und Fischerei am Freitag mitteilte. Die Beobachtung der acht Wölfe gelang in der Talsohle des Bündner Rheintals am Fusse des Calanda. Eine Ortsbestimmung gaben die Jagdbehörden auf Anfrage nicht an.
Eine Zuordnung der Tiere nach Alter und Geschlecht konnte nicht erfolgen, weil sich die meisten Jungtiere in der Grösse nicht mehr deutlich von den erwachsenen Tieren unterscheiden. Ein einziger Wolf sei auffallend kleiner als die anderen, schrieben die Jagdbehörden.
Aufgrund von DNA-Analysen sind bisher vier Tiere genetisch bekannt, das Weibchen F07 sowie die Männchen M30, M33 und M34. Bekannt ist weiter, dass die Eltern der drei Jungtiere aus dem Wallis eingewandert sind. Um möglichst alle Tiere zu identifizieren, wird weiterhin Material wie Kot, Speichel oder Haare für genetische Untersuchungen gesammelt.