Der Kanton Graubünden schreibt einen Forschungsauftrag für die historische Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen bis 1981 aus. Die Studie soll eine fundierte Bewertung der behördlichen Massnahmen vor der Einführung einer zivilrechtlichen Regelung im Jahre 1981 ermöglichen.
Die Aufarbeitung der Grundlagen trage dazu bei, Anfragen von betroffenen Personen kompetenter zu bearbeiten und zu beantworten, schreibt die Regierung. Für das Verfassen des Berichtes werde mit einem Aufwand von einem Arbeitsjahr gerechnet. Die Studie wird von einer Projektgruppe begleitet, welcher Staatsarchivar Reto Weiss vorsitzt.