Für das Anliegen des 1. Mädchenparlaments setzten sich CVP und SP ein. Wenn 16-25jährige nur die Hälfte, rund 600 Franken für das Bündner General-Abo bezahlen müssten, würde die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs steigen, argumentierten mehrere Politikerinnen und Politiker.
Dagegen sprachen sich Vertreter und Vertreterinnen der FDP aus. Von dieser Vergünstigung profitierten Familien und diese würden bereits genügend entlastet, sei es über Steuererleichterungen oder Prämienverbilligungen.
Mit 59:46 Stimmen lehnte es der Grosse Rat ab, die Regierung die Idee ausarbeiten zu lassen. Damit ist die Forderung des Mädchenparlaments fast vom Tisch. Im Dezember diskutiert das Parlament das Budget, dann wäre nochmals ein Anlauf möglich. Eine andere Entscheidung des Rats nach der heutigen Debatte ist jedoch unwahrscheinlich.