Das Regionalmuseum Surselva in Ilanz zeigt zur Zeit Funde des Archäologischen Dienstes Graubünden und wertvolle Gegenstände des Rätischen Museums, unter anderem den «Ilanzer Münzschatz» den jemand Ende des 8. Jahrhunderts bei Grüneck oberhalb von Ilanz vergraben hat.
In der Ausstellung geht es auch um die hohen Herren, welche die Geschichte des Ortes geprägt haben. Ein Thema sind die Grabenkämpfe zwischen Katholiken und Protestanten. Es geht aber auch um die jüngere Geschichte. Und es gibt ein Modell der ersten Rheinbrücke zu sehen.
Auf den Spuren der eigenen Vergangenheit
«Immer mehr Menschen interessieren sich für die Geschichte von Ilanz», sagt Marianne Fischbacher im Gespräch mit dem Regionaljournal Ostschweiz von Radio SRF. Die Kuratorin im Talmuseum beobachtet wie die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, auch neuen Schwung in die Region bringt.
Rund um die Eröffnung der Ausstellung sei beispielsweise die Idee aufgekommen, dass man die abgebrochene Rheinbrücke wieder aufbauen könnte. Auch vermutet Marianne Fischbacher, dass heute wieder Schatzsucher in der Region unterwegs seien.
Ilanz wird auch in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle spielen für die Region.
Der Blick in die Vergangenheit soll auch Ideen für die Zukunft bringen. Bereits heute sammelt das Museum Ideen und Visonen für die nächste Ausstellung. Diese soll sich mit der Zukunft von Ilanz befassen. Für Marianne Fischbacher ist bereits heute klar: «Ilanz wird auch in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle spielen für die Region.»