«In dieser globalisierten Welt sucht jeder wieder vermehrt seine Identität», sagt Karin Niederberger, Präsidentin des Eidgenössischen Jodlerverbands. Sie glaubt, dass deshalb die urschweizerischen Traditionen wie Jodeln oder Alphorn blasen immer mehr Leute begeistern.
Anders als das Toggenburg, die Zentralschweiz oder Bern, ist Graubünden allerdings kein Jodlermekka. Karin Niederberger hofft, dass sich das mit dem Eidgenössischen etwas ändert. «Ich hoffe auf einen Aufschwung in Graubünden», sagt die passionierte Jodlerin.
Erwartet werden am Jodlerfest in Davos gegen 100'000 Besucherinnen und Besucher. Rund 10'000 Aktive haben sich angemeldet. Die Formationen die sich fürs Fest qualifiziert haben, treten jeweils vor einer Jury auf. Zum ersten mal gibt es auch eine offene Kategorie, dort sind auch ausgefallenere Beiträge erwünscht.