Noch hatten die Ostschweizer Lehrerverbände keine Zeit sich vertieft mit dem 470-Seiten starken Werk auseinanderzusetzen. Bei der Berufsorganisation der Thurgauer Lehrer möchte man sich noch nicht äussern und verweist auf eine Medienorientierung nächste Woche.
Auch beim Verband der Bündner Lehrerinnen und Lehrer konnte man den Lehrplan noch nicht im Detail studieren. Auf den ersten Blicke sehe es aber danach aus, als ob die Kritik der Lehrer eingeflossen sei.
Allerdings sei er überrascht, dass die Erziehungsdirektoren den Lehrplan zu diesem Zeitpunkt veröffentlicht hätten, sagt Fabio Cantoni, Präsident der Bündner Lehrerinnen und Lehrer. In seinen Augen hätte zuerst die Diskussion rund um die Fremdsprachen in der Primarschule geführt werden müssen.
Nun entscheiden die Kantone, wann und wie, sie den Lehrplan 21 umsetzen.