Eine mächtige, fünf Meter hohe Betonwand, zeichnet eine symmetrisch geschwungene Figur in die Landschaft. Der imposante Bau steht eingebettet zwischen Vorderrhein und dem Dorfeingang von Trun.
Wer in den Bau eintritt, den erwartet ein mächtiger Innenhof, der zum Himmel offen ist. An den Wänden grosse Bilder, da und dort Skulpturen von Matias Spescha. Abstrakte Formen, schwarz und weiss. Die Bilder und Skulpturen und der Raum bilden eine Einheit.
Die begehbare Skulptur fasst das Schaffen von Spescha in einem Werk zusammen. Die Dimensionen sind eindrücklich: Fünf Meter hoch, 48 lang und 30 breit. Gekostet hat der Bau rund 1,2 Millionen Franken.
Es ist so vollendet worden, wie mein Vater es sich vorgestellt hatte.
Das Projekt mit dem Namen «Ogna» hatte Matias Spescha noch vor seinem Tod im Jahr 2008 initiiert. «Es ist so vollendet worden, wie mein Vater es sich vorgestellt hatte», sagt Venice Spescha, die Tochter des Künstlers. Nach dem Tod ihres Vaters hat sie sich gemeinsam mit einer Stiftung um das Projekt gekümmert.
Matias Spescha wurde am 17. Juli 1925 in Trun geboren und wuchs im Bündner Oberland auf. Später lebte er in Frankreich.