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Graubünden Nasses Wetter gefährdet die Kartoffelernte

Wegen dem nassen Wetter im Frühling sind viele Pflanzen nicht wunschgemäss gewachsen. Markante Ausfälle sind beispielsweise bei den Kartoffeln zu erwarten. Die Verantwortlichen in der Ostschweiz gehen teilweise von Einbussen bis zu 50 Prozent aus.

Das nasse Frühlingswetter hat Folgen: Viele Kartoffeln sind von der Kraut- und Knollenfäule befallen. Die Kartofeln bleiben klein, beginnen zu faulen oder weisen Risse auf. Damit aber nicht genug. Zwar hätte der Pilz mit Spritzmitteln bekämpft werden können, da die Felder aber zu nass waren konnten sie mit den Traktoren nicht befahren werden.

Beim St. Galler Bauernverband schätzt Präsident Peter Nüesch die Ausfälle auf bis zu 50 Prozent. Etwas weniger pessimistisch gibt sich Silvan Ziegler vom Verband der Thurgauer Landwirtschaft. Seine eigenen Kartoffeln würden wenig Schäden aufweisen, und auch andere Bauern in der Region würden mit einem blauen Auge davon kommen.

Happiges Minus erwartet

Beim Schweizerischen Bauernverband sagt Irene Vonlanthen auf Anfrage von Radio SRF, noch könne man keine definitiven Aussagen zu den Ernteausfällen machen. Man müsse jedoch mit Ausfällen im Bereich von 20 bis 30 Prozent rechnen.

Bereits im letzten Jahr mussten die Kartoffelproduzenten happige Einbussen hinnehmen. Auch damals war das Wetter der Hauptgrund für die schlechte Ernte.

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