«Die vierte Landessprache gerät im Parlament immer wieder in Vergessenheit», sagt CVP-Nationalrat Martin Candinas. So sei er im Nationalrat einmal darauf angesprochen worden, ob es überhaupt erlaubt sei, im Rat Rätoromanisch zu reden.
Ziel der neuen parlamentarischen Gruppe ist es, die rätoromanische Sprache und Kultur in der politischen Öffentlichkeit in Erinnerung zu rufen und gleichzeitig ein Netzwerk unter den Politikern aufzubauen.
Von A wie Altersfragen bis W wie Westsahara
Knapp 50 Politiker und Politikerinnen haben ihr Interesse für eine Teilnahme angemeldet, darunter CVP-Präsident Christoph Darbelley oder der frühere Bundesratskandidat und Grüne Luc Recordon. Vertreten sind auch alle sieben Bündner National- und Ständeräte. Vier davon sprechen Romanisch.