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Graubünden Winter- und Sommersaison: Das war einmal

Biken im März oder Wandern im November – das achte Bündner Tourismus Trendforum am Donnerstag beschäftige sich mit Fragen rund um die heutige Bedeutung der touristischen Saison. Mit der Klimaerwärmung würden Frühling und Herbst für den Tourismus an Bedeutung gewinnen.

Welche Chancen bietet die heutige Nebensaison dem Bündner Tourismus? Wie wird sie bereits heute beworben? Mit diesen Fragen beschäftigte sich Paul Ruschetti, Soziologe und Dozent am Institut für Freizeit und Tourismus der HTW Chur, zusammen mit seinem Team.

Die Marktbeobachtung habe gezeigt, dass bereits heute interessante Projekte existierten, die saisonunabhängig seien. Besondern angetan zeigte sich Paul Ruschetti vom Projekt «Alpenhirt» in Tschierten. Der Lebensmittelingenieur Adrian Hirt inszeniere dort seine Fleischproduktion als Geschichte und biete so den Gästen ein Erlebnis, das unabhängig von der Jahreszeit sei.

Wenig überraschend als Herausforderung erkannt haben die Wissenschaftler die von den Betrieben erwartete Flexibilität, wenn plötzlich im November - wie dieses Jahr - bei warmen Temperaturen die Gäste kurzfristig in die Berge reisen. Auch hier seien neue Lösungen gefragt, wie Beispiel die Strategie eine Hotelliers in Scuol, der kurzerhand alle seine Stammgäste über die guten Wetterbedingungen informierte.

SRF1, Regionaljournal Graubünden, 17:30 Uhr

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