Die Perronhalle des Basler Bahnhofs wurde in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts gebaut und ist somit über 100 Jahre alt. Dieses Alter spüren die Eisenkonstruktion und die Holzelemente des Hallendachs. Deshalb unterziehen sie die SBB jetzt einer Rundum-Sanierung. In den nächsten Jahren investiert die Bahn 34 Millionen Franken, um die Lebensdauer der Hallen um weitere 60 Jahre zu verlängern.
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Bild 1 von 11. Die Perronhalle von Anfang 20. Jahrhundert steht unter Denkmalschutz. Bildquelle: SRF Hansruedi Schär.
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Bild 2 von 11. Die Perronhallen wurden Anfang 20. Jahrhundert gebaut. Bildquelle: SRF Hansruedi Schär.
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Bild 3 von 11. Eisen Glas und Holz sind die Baumaterialien der historischen Perronhalle. Bildquelle: SRF Hansruedi Schär.
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Bild 4 von 11. An den Holzelementen des Hallendachs findet man noch Russablagerungen aus der Dampflok-Zeit. Bildquelle: SRF Hansruedi Schär.
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Bild 5 von 11. An den Eisenelementen haben die Jahre deutliche Spuren hinterlassen. Bildquelle: SRF Hansruedi Schär.
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Bild 6 von 11. Alle Eisenelemente werden mit Sandstrahlung vom Rost befreit. Bildquelle: SRF Hansruedi Schär.
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Bild 7 von 11. Auch die Glaselemente des Hallendachs müssen teils ersetzt werden. Bildquelle: SRF Hansruedi Schär.
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Bild 8 von 11. Von der grossen Arbeitsbühne in 10 Metern Höhe aus haben die Arbeiter guten Zugang zum Hallendach. Bildquelle: SRF Hansruedi Schär.
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Bild 9 von 11. Unter der Arbeitsbühne ist der Platz auf den Perrons wegen des Stützgerüsts eingeschränkt. Bildquelle: SRF Hansruedi Schär.
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Bild 10 von 11. Das Gerüst für die Arbeitsbühne verschiebt sich jedes Jahr ein Stück Richtung Bahnhof SNCF. Bildquelle: SRF Hansruedi Schär.
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Bild 11 von 11. Die grossen Lautsprecher für die Durchsagen haben ausgedient und werden durch neue Anlagen ersetzt. Bildquelle: SRF Hansruedi Schär.
Für die Sanierungsarbeiten wurde in 10 Metern Höhe eine Arbeitsbühne von der Grösse eines Fussballfeldes errichtet. Von hier aus wird der Eisenkonstruktion ein neuer Korrosionsschutz verpasst und werden die Holzelemente erneuert oder wo nötig ersetzt.
Bauen in vier Etappen
Da die Perronhalle geschützt ist, wurden diese Arbeiten mit dem Denkmalschutz abgesprochen. Diese Zusammenarbeit sei intensiv gewesen, sagt SBB-Projektleiter Thomas Holthuisen: «Wir haben uns nicht so schnell gefunden, aber wir haben uns gefunden.»
Ausgeführt werden die Arbeiten in vier Etappen. Dabei wird die Arbeitsbühne im Jahresrhythmus von der Post-Passerelle Richtung Bahnhof SNCF verschoben.
Moderne Beleuchtung
Die aufwändigen Sanierungsarbeiten nutzen die SBB auch für die Modernisierung verschiedener Anlagen. So soll eine neue Beleuchtung für bessere Lichtverhältnisse sorgen, neue Lautsprecher die Verständlichkeit der Durchsagen verbessern und die Anzeigetafeln werden digitalisiert.