Weil die Segelschiffe und Motorboote immer breiter werden, wird der Platz in den Häfen am Bodensee knapp. Der Hafenmeister von Arbon, Hans Schuhwerk, bringt es stellvertretend für andere Bodenseehäfen auf den Punkt:
Alle Schiffe, die breiter sind als drei Meter, haben Mühe einen Anlegeplatz zu finden.
In Arbon sind von den 600 Bootsplätzen im Hafen nur 10 Prozent auf grosse Schiffe ausgelegt. «Die meisten Plätze sind für Schiffe mit einer Breite von bis zu drei Metern ausgerichtet», sagt der Hafenmeister. Damit bildet Arbon keine Ausnahme. Auch in den andern Häfen rund um den Bodensee finden grosse Motor-und Segelyachten nur wenige Anlegeplätze.
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Bild 1 von 3. Immer öfter bleiben die normalgrossen Anlegeplätze leer, weil die neuen übergrossen Boote nicht reinpassen. Bildquelle: SRF/Sascha Zürcher.
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Bild 2 von 3. Die Privatyachten auf dem Bodensee werden immer breiter. Bildquelle: SRF/Sascha Zürcher.
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Bild 3 von 3. Der Arboner Hafenmeister Hans Schuhwerk sagt, immer mehr Boote hätten keinen Platz zum Anlegen, weil sie zu breit sind. Bildquelle: SRF/Sascha Zürcher.
Der Trend von immer grösseren und breiteren Privat-Yachten zeigte sich bereits auf anderen Schweizer Seeen, wie dem Zürich-, Vierwaldstätter- und Genfersee.