Nach Brugg und Buchegg hat das Regionaljournal Aargau Solothurn eine weitere Gemeinde besucht. Dieses Mal sind die Journalisten in den südlichsten Zipfel des Kantons Aargau gereist und zwar nach Sins. Das obere Freiamt grenzt an die Kantone Luzern, Zug und Zürich.
Die Journalisten Stefan Ulrich (links) und der Redaktionsleiter des Regionaljournals Maurice Velati (mitte) haben sich dem Dialog mit dem Publikum gestellt. Dabei stellte sich heraus, dass in Sins viele gar nicht das Regionaljournal Aargau Solothurn hören, sondern vielmehr das Regionaljournal Zentralschweiz.
Der Grund: Im oberen Freiamt sind die Leute Richtung Luzern und Zug orientiert. Immer wieder ist an diesem Abend auch zu hören, wie weit weg Aarau sei.
Ein SRF-Zuhörer fragte denn auch, weshalb nicht das Regionaljournal Zentralschweiz über Sins berichtee. Die Antwort des Redaktionsleiters Maurice Velati: Die Zentralschweizer Kollegen decken bereits sechs Kantone ab und können sich deshalb kaum auch noch um den angrenzenden Aargau kümmern.
So meinten denn auch einige Besucher des Anlasses, dass sie künftig vermehrt das Regionaljournal Aargau Solothurn hören wollen. Dies ist jedoch gar nicht so einfach. Schliesslich sind die Sender aus der Zentralschweiz im oberen Freiamt stärker... und vielleicht eben auch die Verbundenheit der Sinser zu den Kantonen Zug und Luzern. Die Aargauer Kantonshauptstadt ist für viele einfach zu weit weg.