Pila, Inuit und Farah – so heissen die drei Seehunde, die im Zoo Zürich leben. Es sei keine Vorzeigeanlage mehr, hält Samuel Furrer vom Schweizer Tierschutz fest. Doch mit Beschäftigungsprogrammen sorge der Zoo dafür, dass den lebhaften und intelligenten Meeressäugern nicht langweilig wird, anerkennt der Tierschutz. Es sei aber klar, dass die Anlage erneuert werden müsse. Für eine artgerechte Haltung der Tiere brauche es mehr Platz.
In zehn Jahren vielleicht
Den Verantwortlichen im Zoo Zürich ist das bewusst. Der Masterplan des Zoos sehe deshalb eine neue Wasserwelt vor, in der Seehunde, Fischotter und andere Tiere artgerecht leben können, erklärt Zoo-Kurator Robert Zingg auf Anfrage des «Regionaljournals». Priorität haben für den Zoo im Moment aber andere Projekte. Zum Beispiel eine neue Anlage für die Menschenaffen.
Diese Woche wurde bekannt, dass der Kinderzoo in Rapperswil ab Ende Jahr keine Seelöwen mehr halten wird. Mitgespielt haben dürfte dabei die Kritik von Tierschützern am zu engen Gehege.