- Beim Brand in einem Mehrfamilienhaus in Solothurn sind in der Nacht sechs Hausbewohner ums Leben gekommen.
- Unter den Toten befinden sich laut der Kantonspolizei Solothurn auch Kinder.
- Mehrere Bewohner mussten in Spitäler gebracht werden.
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Bild 1 von 6. Ein Bewohner hatte nach 2 Uhr morgens Rauch im Treppenhaus entdeckt und Alarm ausgelöst. Die Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot aus. Bildquelle: Polizei Kanton Solothurn.
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Bild 2 von 6. In dem Mehrfamilienhaus befanden sich über 20 Personen. Für sechs Menschen kam jede Hilfe zu spät. Bildquelle: Polizei Kanton Solothurn.
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Bild 3 von 6. Noch während der Löscharbeiten evakuierten die Rettungskräfte das Nachbarhaus. Bildquelle: Polizei Kanton Solothurn.
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Bild 4 von 6. Im Einsatz standen dutzende Feuerwehrleute, die Kantons- und Stadtpolizei, Ambulanzen und Care-Teams. Bildquelle: Polizei Kanton Solothurn.
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Bild 5 von 6. Die Brandursache ist noch unklar – Spezialisten der Kantonspolizei haben Ermittlungen aufgenommen. Bildquelle: Ralph Heiniger / SRF.
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Bild 6 von 6. Die Bewohner des Nachbarhauses konnten noch in der Nacht zurückkehren. Bildquelle: Ralph Heiniger / SRF.
Wie die Polizei mitteilt, entstand das Feuer in einem der unteren Stockwerke. «Kurz nach zwei haben wir die Meldung erhalten», sagt Andreas Mock, Mediensprecher der Kantonspolizei. Gemeldet habe es ein Bewohner, der im Treppenhaus Rauch bemerkt habe.
Der starke Rauch habe sich rasch im Gebäude ausgebreitet. Noch während der Löscharbeiten evakuierten die Rettungskräfte das Nachbarhaus.
«Wir spekulieren nicht»
Für sechs Bewohner des Wohnhauses an der Wengistrasse sei jede Hilfe zu spät gekommen, so Mock. «Die Identität der Personen ist noch in Abklärung», man wisse aber, dass auch Kinder darunter seien. Mehrere Leute befinden sich gemäss Polizei in Spitalpflege. Nähere Angaben zu diesen Personen liegen bisher nicht vor.
Weshalb das Feuer ausgebrochen ist, bleibt unklar. Die Kantonspolizei Solothurn habe umgehend eine Untersuchung eingeleitet. «Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nur spekulieren, und das tun wir nicht», sagt Polizeisprecher Mock.
Im Einsatz standen Dutzende Feuerwehrleute, die Kantons- und Stadtpolizei, Ambulanzen und Care-Teams. Das Ereignis sei auch für die Rettungskräfte physisch und psychisch sehr belastend, so die Polizei.