Zurzeit seien in den drei Nordwestschweizer Kantonen noch Intensivpflegeplätze mit Beatmungskapazitäten in genügender Anzahl vorhanden, begründen die Kantone den Schritt. Die Regierungen der drei Kantone hätten in Absprache mit den Bundesbehörden zugestimmt, dass je zwei Patienten aus dem Elsass ins Universitätsspital Basel, ins Kantonsspital Baselland im Bruderholz und ins Hôpital du Jura in Delsberg verlegt werden könnten.
Trinationale Zusammenarbeit
Die dringenden Anfragen stammen aus dem Département Haut-Rhin. Auch Baden-Württemberg und weitere deutsche Bundesländer leisten dem Elsass Hilfe. Die Spitalkapazitäten für Patienten, die auf eine Beatmungsgerät angewiesen sind, seien im Nachbarland Frankreich ausgeschöpft.
Der Basler Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger (CVP) betont, es gehe hier um die Solidarität mit den Nachbarn. In Basel arbeite man mit Hochdruck daran, die Kapazitäten weiter zu erhöhen, damit man auch einem weiteren Anstieg der Fälle gewachsen sein wird. Ob dies gelinge, könne man nicht sagen, man sei aber den Möglichkeiten entsprechend gut vorbereitet.