In Trimbach wird sechs Jahre nach der Eröffnung des Hindu-Tempels nun noch dessen Turm eingeweiht. Für den 200'000 Franken teuren Bau wurden eigens Tempelbau-Spezialisten aus Indien eingeflogen. Um die Kosten zu decken, wurde Geld gesammelt.
Der 15 Meter hohe Turm ist ausgestattet mit 100 verschiedenen Bildnissen der Tempelgöttin Ampal. Diese Göttin wurde vor 28 Jahren von jungen Asylbewerberinnen für den Tempel ausgesucht. Damals bauten tamilische Asylbewerber ihren ersten Tempel im Estrich einer Oltner Asylunterkunft.
Die Einweihung des Tempels war 2013 bereits ein grosses Ereignis für die Hindus in der Schweiz. Dass ihr Tempel nun auch noch einen Turm hat, freut sie nun noch mehr. Zur Eröffnung wird die Turmspitze während mehrerer Tage mit importiertem Wasser aus dem Ganges aus Indien übergossen. Danach darf der Turm während 13 Jahren nicht mehr berührt werden. Nach dieser Zeit ist dann eine Sanierung vorgesehen.
Die Einweihung des Turms im Hindu-Tempel Trimbach wird mit einem grossen Fest gefeiert. Der tamilische Kulturverein Trimbach heisst an diesen Festivitäten alle willkommen, die sich für die tamilisch-indische Kultur und den Tempel interessieren.