Die Hitze hat auch die Region Basel fest im Griff. Viele suchen deshalb Abkühlung im Wasser - im Schwimmbad oder im Rhein. Dass ein Rheinschwumm derzeit jedoch gefährlicher ist als sonst, hat sich am Dienstagabend gezeigt. Ein Schwimmer und eine Schwimmerin gerieten auf der Grossbasler Rheinuferseite in Not.
Bei der Schifflandestelle St. Johann hielten sie sich an einer Kette fest und riefen um Hilfe. Ein Feuerwehrmann konnte die Frau und den Mann danach auf den Steg ziehen. Dort wurden die beiden unterkühlten Personen von der Sanität betreut.
Gemäss Polizei waren die Beiden in eine Notlage geraten, weil sie die starke Strömung und die Wassertemperatur unterschätzt hatten. Diese betrug am Mittwochmorgen knapp 20 Grad.
Gefährliches Kleinbasler Rheinufer
Von einem Rheinschwumm rät auch die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft SLRG derzeit ab. Problematisch sei derzeit insbesondere auch das beliebte Kleinbasler Ufer. Grund: Zwischen Schwarzwald- und Wettsteinbrücke wurde in den letzten Monaten der Uferbereich neu gestaltet. Die grossen Steine, die dort platziert wurden, sehe man bei hohem Wasserstand kaum, erklärt Christian Senn von der SLRG.