Im Wallis regt sich auf mehreren Ebenen Widerstand gegen die geplante Höchstspannungsleitung Chamoson-Chippis. Ein Vorstoss im Grossen Rat verlangt, dass das kantonale Gesetz über die Stromversorgung rückwirkend geändert wird. Mit dem Ziel, die Betreiberin Swissgrid dazu zu bewegen, die Linienführung der Leitung zu ändern.
Vor einem Jahr hatte das Bundesgericht entschieden, dass Swissgrid die Höchstspannungsleitung zwischen Chamoson-Chippis oberirdisch bauen darf. Einwohner aus Grone forderten eine Erdverlegung der Leitung. Dies insbesondere deshalb, weil sich ein Mast in der Nähe eines Schulhauses befindet.
Ein geologisches Gutachten hat in der Zwischenzeit aufgezeigt, dass sich 34 der 52 Masten in einer Gefahrenzone befinden. Drei Masten können laut dem Kantonsgeologen aus Sicherheitsgründen überhaupt nicht errichtet werden.
Der Grosse Rat wird am Freitagabend über den Vorstoss diskutieren.