Alte Kastanienhaine wieder in Schwung zu bringen, bedeutet schwere Arbeit. Andere Bäume und Sträucher müssen weg, damit die Kastanienbäume wieder aufblühen und Früchte tragen können. Deshalb gebe es nach wie vor nur wenige Flächen in der Zentralschweiz, sagt Sepp Waldis, Präsident der IG Pro Kastanie.
Aber immerhin habe man schon in den Kantonen Luzern, Nidwalden, Obwalden Schwyz und neu auch in Uri Haine saniert. «Wir konnten so etwa 20 solcher Objekte über die Runden bringen», sagt Waldis. Seit dem 13./14. Jahrhundert gebe es auf der Alpennordseite Kastanienbäume. Darauf sei er stolz, betont Waldis: «Wir möchten dieses Kulturgut wieder aufleben lassen».