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Illegaler Internethandel mit Welpen
Aus 10 vor 10 vom 12.11.2019.
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Illegaler Welpenhandel Hundeschmuggel in der Ostschweiz

Immer mehr Hunde werden in die Schweiz geschmuggelt. Viele müssen wegen Tollwutgefahr eingeschläfert werden.

Welpen aus dem Internet kommen häufig von dubiosen Händlern. Oft kommen die Hunde aus Tollwut-Risikoländern wie der Türkei, Albanien oder Serbien. Sie sind so für Menschen und andere Tiere eine Gefahr.

Rheintal als Schmuggelparadies

Häufig kommen die Schmuggler via Österreich übers Rheintal in die Schweiz. Allein im Kanton St. Gallen erhält Amtstierarzt Matthias Diener fast täglich eine Meldung mit einem Verdacht auf einen illegal eingeführten Hund. Tendenz steigend.

In einem Land im Osten kostet so eine Welpe zwischen 30 und 100 Euro. Hier in der Schweiz sind es schnell einmal zwischen 1200 und 1800 Franken.
Autor: Matthias Diener Amtstierarzt St. Gallen

Matthias Diener vergleicht Hundehändler mit Drogendealern. «In einem Land im Osten kostet so eine Welpe zwischen 30 und 100 Euro. Hier in der Schweiz sind es schnell einmal zwischen 1200 und 1800 Franken», sagt Amtstierarzt Matthias Diener.

Welpen müssen eingeschläfert werden

Durch die illegal importierten Hunde habe die Schweiz ein recht grosses Risiko, dass die Tollwut wieder ins Land gebracht werden könnte, sagt Matthias Diener. Die Tollwut ist in der Schweiz seit über 20 Jahren ausgerottet.

Kommt ein Hund aus einem Tollwutgebiet in Osteuropa und ist nicht geimpft, muss er drei Monate lang in Quarantäne. Die Kosten – mehrere Tausend Franken – trägt der Besitzer. Wenn dieser nicht zahlen möchte, dann muss das Veterinäramt den Hund einschläfern. Dies ist laut Veterinäramt der häufigere Fall.

Sendehinweis: SRF, «10 vor 10», 21:50 Uhr; schu/hanr/kobk

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