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Bild 1 von 8. Das Unternehmen feiert dieses Jahr sein 70-jähriges Bestehen im Mattertal. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 2 von 8. Die Fabrikhallen prägen das Dorfbild von St. Niklaus. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 3 von 8. Blick in eine der Fabrikationshallen, in der die Sägeblätter entstehen. Bildquelle: ZVG/Bosch.
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Bild 4 von 8. So sehen die Produkte aus St. Niklaus aus: Sägeblätter für Stichsägen. Bildquelle: ZVG/Bosch.
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Bild 5 von 8. Der Betriebsleiter Marzell Chanton hat vor 45 Jahren bei Scintilla als Lehrling begonnen. Bildquelle: ZVG/Bosch.
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Bild 6 von 8. Gemeindepräsident Paul Biffiger vor dem Eingang der Scintilla. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 7 von 8. Historische Aufnahme des Fabrikgebäudes in St. Niklaus, vor 1947 war es ein Hotel. Bildquelle: ZVG/Bosch.
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Bild 8 von 8. Raymond Sarbach erinnert sich noch daran, wie das Dorf vor 1947 ausgesehen hat. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
Verändert hat das Unternehmen in all den Jahren vor allem das Ortsbild: Die weissen Fabrikhallen stehen mitten im Ort. Hier produzieren die rund 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedene Arten von Sägeblättern für Elektrowerkzeuge.
Früher wurden im Bergdorf auch andere Produkte hergestellt: Etwa Ersatzteile für die Automobilindustrie. Die Sägeblätter aber ziehen sich wie ein roter Faden durch die 70-jährige Firmengeschichte.
Ein roter Faden ist auch die enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Die kaufte 1947 ein ehemaliges Hotel, um der Scintilla Platz zu bieten. Der umtriebige Gemeindepräsident Rudolf Bittel sorgte damals auch für gute Rahmenbedingungen: Die Scintilla musste in den Anfangsjahren keine Steuern bezahlen. Der heutige Gemeindepräsident Paul Biffiger glaubt, die Firma sei integraler Bestandteil des Dorfes.
Das Unternehmen gehört zum Dorf wie die Berge rundherum.
Seither sind Jahrzehnte vergangen, in denen die Bosch-Tochter das Dorf massgeblich verändert hat. Die Scintilla hat Tennisplätze gebaut, das Parkhaus der Gemeinde mitfinanziert und dafür gesorgt, dass die Gemeinde historische Gebäude erhalten konnte.
St. Niklaus ist angewiesen auf die Scintilla – und umgekehrt. Die vielen einheimischen Mitarbeiter seien ein entscheidender Erfolgsfaktor, meint der Betriebsleiter Marzell Chanton.
Die Mitarbeiter waren immer bereit, sich für den Standort einzusetzen.
Nach verschiedenen Krisen läuft das Geschäft heute sehr erfolgreich: Der Bosch-Konzern hat vor wenigen Wochen die Planungsfreigabe erteilt, um einen weiteren Ausbau der weissen Fabrikhallen im Dorf in Angriff zu nehmen. Die Investitionssumme beläuft sich auf acht bis zehn Millionen Franken.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 12:03/17:30 Uhr)