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Bild 1 von 6. Ariel Scharon legte eine strenge Militärkarriere an den Tag. Nach seinem Studium der Geschichte und Orientalistik tritt er einer Spezialeinheit im Kampf gegen Terroristen bei. Er arbeitet sich hoch und wird während des Sechstagekriegs 1967 sogar Generalmajor. Die Bevölkerung feiert ihn als grossen Helden. Bildquelle: Reuters/Archiv 1973.
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Bild 2 von 6. Nach einem kurzen Intermezzo als Sicherheitsberater in den 70er-Jahren ist Scharon ab 1983 fix im Kabinett vertreten. Zuerst als Minister ohne Geschäftsbereich, später dann als Minister für Handel und Industrie. In dieser Funktion empfängt er 1986 auch die britische Premierministerin Margaret Thatcher. Bildquelle: Reuters/1986.
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Bild 3 von 6. Ab 1990 wird Ariel Scharon Bauminister. Es ist die Zeit der israelischen Siedlungen im Westjordanland, deren Ausbau in palästinensischen Gebieten nicht unumstritten bleiben. Bildquelle: Reuters/2005.
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Bild 4 von 6. Am 21. November 2005 tritt Ariel Scharon als Ministerpräsident zurück und gründet die neue Partei «Kadima» (übersetzt: vorwärts). Zuvor trifft er allerdings noch immer Politiker aus allen Ländern, wie hier der damalige US-Präsident Bill Clinton. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 6. Nach mehreren Schlaganfällen und Blutungen im Gehirn Anfang Januar 2006 liegt Ariel Scharon im Koma. Er wird über sieben Mal operiert. Drei Monate später erklärt das israelische Kabinett den Ex-Premier als dauerhaft amtsunfähig. 2010 stellt der israelische Künstler Noam Braslavsky den komatösen Sharon in einer lebensechten Skulptur nach. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 6. Im November 2010 entschliesst sich Scharons Familie, den Komapatienten zu sich nach Hause auf seine Farm in der Negev-Wüst zu verlegen. Zuvor hatten sich die Familienangehörigen während zwei Jahren gegen eine Verlegung gewehrt – allerdings ohne Angabe der Gründe. Bildquelle: Reuters.
Der Zustand des seit acht Jahren im Koma liegenden früheren Ministerpräsidenten Ariel Scharon hat sich erneut verschlechtert. «Sein Zustand ist kritisch», sagte Professor Zeew Rothstein vor Journalisten im Spital Tel Haschomer bei Tel Aviv. Scharon schwebe nach Angaben des Spitalleiters weiter in Lebensgefahr.
Lebenswichtige Organe würden nicht mehr richtig funktionieren. Er könne aber keine Prognose über Scharons Überlebenschancen abgeben, so Rothstein. Der 85-Jährige Scharon sei vor einem Monat einer weiteren Operation unterzogen worden. Danach habe sich sein Zustand nur vorübergehend stabilisiert.
Rechtspolitiker und Kriegsheld
Scharon, israelischer Ministerpräsident von 2001 bis 2006, hatte im Januar vor acht Jahren einen schweren Schlaganfall erlitten und liegt seither im Koma. Der in Israel als Kriegsheld verehrte Politiker hatte 2005 den einseitigen Rückzug aus dem Gazastreifen durchgesetzt.
Nach einem Streit mit den alten Weggefährten verliess Scharon den 1973 von ihm mitbegründeten rechtsorientierten Likud-Block und gründete im November 2005 die neue Partei Kadima.